Der ehemalige Profifußballer Ailton ist einer der Teilnehmer in der neuen Staffel von „Kampf der Realitystars“, die am 07.05.25 startet. Doch warum mischt er nach langer Zeit nun wieder im Reality-TV mit? Und was würde er mit dem Preisgeld machen? Das und mehr verriet Ailton im RTLZWEI-Interview!
„Kampf der Realitystars“ ist nicht deine erste Reality-Show. Wie kam es, dass du nach so vielen Jahren nochmal Reality machen wolltest?
Ja, meine letzte Show ist schon ein paar Jahre her – ich brauchte Zeit zum Regenerieren. Und ich denke, jetzt war die Zeit mal wieder reif. Ich hoffe, dass alles gut wird und ich mit den Leuten und den Spielen viel Spaß haben kann.
Du hast im Dschungel damals Spaß verbreitet, aber zeitgleich wolltest du auch am liebsten wieder nach Hause. Wie geht es dir jetzt bei uns?
Mir geht es gut, aber ich vermisse meine Familie. Ohne Kommunikation mit meiner Familie ist es immer schwer für mich. Ich muss mich darauf konzentrieren, Spaß zu haben, dann vergesse ich es vielleicht auch, dass ich meine Frau und Kinder nicht anrufen kann.
Man kann bei uns ja auch ein bisschen Geld gewinnen. Hast du dir Gedanken gemacht, was du mit der Gage und dem Preisgeld machen willst?
Ich will natürlich gewinnen. Einen Teil des Geldes würde ich spenden. Ich möchte den Leuten in Brasilien helfen. Ich komme aus einem kleinen Dorf im Norden Brasiliens, da sind so viele Menschen, so viele Familien, die Hilfe brauchen.
Was sind deine Stärken und Schwächen?
Ich bin ein starker Mann, aber es gibt natürlich Situationen, die mir schwerfallen. Wie gesagt, kein Kontakt mit meiner Familie, das zieht mich runter. Ich muss ein bisschen abwarten, wie meine Mitbewohner so sind, was passieren wird. Die Konkurrenz ist stark, aber bin ich stärker?
Gibt es irgendwas, was dich in die Knie zwingen könnte, wie zu starke Hitze oder nervende Mitbewohner …?
Ja, es ist ganz schön warm hier in Thailand, aber das ist für mich kein Problem. Ich bin Brasilianer. Ich kenne das sehr gut. Mein Land ist so warm. Aber es gibt so viele unsympathische Leute oder arrogante Leute. Ich bin kein Mann, der Stress macht oder Diskussion startet. Noch kenne ich meine Mitbewohner nicht, also kann ich mir kein Urteil erlauben.
Was ist deine Motivation bei uns teilzunehmen?
Ich habe ein paar Wochen überlegt, bevor ich zugesagt habe. So eine Show ist neu für mich. Aber ich freue mich jetzt auch auf die Leute und den Spaß.
Du bist nach deinem Fußball-Aus nach Brasilien und wieder zurück nach Deutschland. Wie kamst du auf die Idee, ins kalte, graue Deutschland zurückzukommen?
Ich kenne Deutschland sehr gut. Ich kam 1998 nach Bremen, kenne die Mentalität. Ja, es ist kalt, aber Deutschland ist wunderschön. Meine Familie ist auch in Deutschland und wir brauchen die deutsche Disziplin.
Du bist seit über 20 Jahren glücklich verheiratet. Was ist das Geheimnis eurer Liebe?
Ich habe eine tolle Frau. Sie ist eine tolle Mutter. Wir hatten viele schwierige Situationen in diesen 20 Jahren, aber meine Frau war immer an meiner Seite, sie hat mir so viel geholfen. Ich liebe meine Frau, meine Familie. Ich hoffe auf viele weitere Jahre. Ich bin so froh, dass ich sie damals in Mexiko kennengelernt habe und wir vier tolle Kinder gemeinsam bekommen haben. Unsere Familie ist so stark und ich hoffe, das bleibt auch so.
Spanisch, Portugiesisch … wie viele Sprachen sprechen deine Kinder?
Zuhause sprechen wir drei Sprachen: Spanisch, Portugiesisch und Englisch. Die Kinder sprechen auch Deutsch natürlich. Das ist wunderschön, dass sie so aufwachsen durften. Egal wo wir sind, sie können immer kommunizieren.
Hat eines deiner Kinder dein Ballgefühl geerbt und möchte auch Fußballer werden?
Meine zweite große Tochter, das ist Alexandra, 23, spielt Fußball in Amerika, im College, in Dallas. Ailton Junior spielt in Bremen, aber nicht bei Werder.